Annika Blendl

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Annika Blendl (2019)

Annika Greta Blendl (* 16. Juni 1982[1] in Regensburg) ist eine deutsche Schauspielerin und Regisseurin sowie Filmproduzentin.

Annika Blendl wuchs mit fünf Geschwistern auf. Ihren künstlerischen Werdegang begann sie als Schülerin mit dem Geigenspiel. Sie gewann zweimal in Folge den ersten Preis beim bundesweiten Nachwuchswettbewerb Jugend musiziert. Nach dem Abitur ging sie von Köln nach Berlin, um Schauspielerin zu werden, dem Vorbild ihrer älteren Schwester Mareile folgend.[2][3] Sie drehte zunächst Werbespots und arbeitete als Model für verschiedene Modehäuser. 2004 folgte für Blendl nach der Begegnung mit dem Regisseur Schorsch Kamerun am Schauspielhaus in Zürich eine Zusammenarbeit für die Theaterproduktion Die Schneekönigin nach dem Märchen von Hans Christian Andersen.

Film und Fernsehen

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Ohne Schauspielausbildung erhielt Blendl ab 2002 ihre ersten Fernsehrollen. Sie debütierte in der Hauptrolle der Lisa Nordbrock in dem Fernsehfilm Love Crash.

Blendl übernahm Rollen in Kinofilmen wie 2004 in Michael Kliers Farland, 2005 in Christian Petzolds Gespenster oder 2007 in Stephan Geenes After Effect. Das Jahr 2008 beschloss sie mit der titelgebenden Hauptrolle in Matthias Tiefenbachers Fernsehkrimi Die Schöne vom Beckenrand der ZDF-Reihe Ein starkes Team und mit einer Gastrolle im Polizeiruf 110 unter der Regie Alain Gsponers. Daneben hatte sie Hauptrollen in den Regiedebüt- bzw. Hochschulabschluss-Filmen Maria am Wasser von Thomas Wendrich (2006) und Transit von Philipp Leinemann (2010).

2007 spielte Blendl in der vierteiligen Krimireihe Donna Roma als Sophie Heise ihre erste durchgehende Hauptrolle. Von 2014 bis 2020 war sie an der Seite von Pasquale Aleardi als Polizeisekretärin Nolwenn in der ARD-Krimireihe Kommissar Dupin zu sehen. Seit Oktober 2019 ermittelt Blendl als Kommissarin Pia Walther, die den Tod ihres Mannes nicht verkraften kann, unter der Leitung Maike Riems (Anja Kling) im Kommissariat 14 der Mordkommission Leipzig in der ZDF-Krimireihe Das Quartett.[4][5]

Regisseurin und Produzentin

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2009 nahm Blendl ein Studium der Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film München auf[2][3] und gründete 2012 zusammen mit dem Regisseur Michael Schmitt und Schauspielerin Leonie Stade die Man on Mars Filmproduktion (Blendl Schmitt Stade GbR).[6] Produziert wurde hier u. a. im Jahr 2015 der Kino-Dokumentarfilm Mollath – Und plötzlich bist du verrückt über die Strafsache Gustl Mollath. Auch Blendls Abschlussfilm an der HFFM, der Spielfilm mit dokumentarischen Elementen All I never wanted, bei dem sie erneut gemeinsam mit Leonie Stade Regie führte, wurde von ihrer Produktionsfirma hergestellt.[7]

Annika Blendl ist mit dem Schauspieler Alexander Beyer liiert. Der Beziehung entstammt ein gemeinsamer Sohn.[8]

Fernsehserien und -reihen

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Commons: Annika Blendl – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Annika Blendl bei ihrer Produktionsfirma Man on Mars
  2. a b Björn Wirth: Augen auf und durch.@1@2Vorlage:Toter Link/www.berliner-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Berliner Zeitung, 10. Januar 2009
  3. a b Markus Rother: Annika Blendl auf der Suche nach ihrer Herausforderung. In: Mittelbayerische Zeitung, 25. Oktober 2010, abgerufen am 29. Januar 2011
  4. Jens Gebhardt: "Das Quartett": Neuer ZDF-Samstagskrimi mit Anja Kling. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2019; abgerufen am 8. März 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goldenekamera.de
  5. „Das Quartett“ löst ersten Fall – Auftakt wenig inspirierend. In: Berliner Morgenpost. 12. Oktober 2019, abgerufen am 8. März 2021.
  6. Filmproduktion Man on Mars
  7. Man on Mars Filmproduktion bei Crew United, abgerufen am 11. März 2021.
  8. Talent zur Hingabe. In: taz, 26. November 2011